Über was ich mir Gedanken mache No.2

Hallo meine Lieben, es ist Wochenende und deshalb gibt es heute von mir erst einmal ein neues Diary mit meinen aktuellen Gedanken.

Ferien und Ausflüge

Ich muss nur noch drei Tage arbeiten, dann beginnen bei uns die Ferien und dann habe ich frei. Darüber freue ich mich sehr, denn so finde ich wieder etwas mehr Zeit für meinen Blog. Ich möchte dann auch wieder ein paar neue Posts und auf meinem YouTube Kanal ein paar neue Videos hochladen.

Sind bei euch die Ferien schon angefangen?

Meine Kamera habe ich mittlerweile selber repariert. Was wären wir doch nur ohne YouTube und deren zahlreichen Anleitungen. Seht ihr das genauso wie ich? Und eine größere Speicherkarte ist jetzt auch vorhanden. So kann ich meine Videos in einem Stück aufnehmen.

Wir werden dieses Jahr auch keinen Urlaub im Ausland machen. Dafür werden wir ein paar Ausflüge machen und uns ein paar schöne Orte in Deutschland anschauen. Wenn ihr ein paar Tipps für mich habt, immer her damit. Auf der Liste steht auf jeden Fall Kanu fahren. Und wir wollen das Weserbergland unsicher machen und die Externsteine besuchen.

Konfirmation und Familientraditionen

Meine Tochter wurde konfirmiert und wir hatten ein wunderschönes Konfirmationsfest. Es war ein sehr schöner Tag und es tat gut, nach der langen Zeit des Lockdowns, die Familie wieder zu sehen. Natürlich haben wir die Hygienerichtlinien beachtet und es tat wirklich gut, alle gesund und munter wieder zu sehen und sich miteinander auszutauschen.

Leider konnten nicht alle Zeit finden. Ich hätte mich sehr gefreut. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und bestimmt klappt es bald, dass wir ganz komplett wieder zusammen kommen können. Wir machen nämlich jedes Jahr im Herbst ein großes Familientreffen, welches ich sehr schön finde. Eine Familientradition sozusagen.

Macht ihr das auch mit euren Familien oder habt ihr andere Familientraditionen?

Klimawandel

Die aktuellen Wetterbedingungen geben Anlass zur Sorge. Hitze in Kanada, Waldbrände, Hungersnöte und aktuell die Überschwemmungen in Deutschland sind erschreckende Ereignisse und ich bin mit meinen Gedanken bei den Menschen, die ihr Leben und ihr Hab und Gut verloren haben und deren Angehörigen. Es tut mir unendlich leid.

Beunruhigt sehe ich in die Zukunft und auch meine Töchter sind verängstigt, was deren Zukunft angeht. Wir stecken immer noch in dieser Pandemie und die negativen Nachrichten wollen einfach nicht abreißen. Ich bin traurig und wütend und fühle mich sehr oft machtlos und hoffnungslos, wenn ich sehe, was in der Welt vor sich geht. Und da kommt die große Frage auf, welche Menschen eigentlich an der Macht sind und wie sie die Welt regieren. Es dreht sich alles nur um Macht und Geld.

Selbst bei uns vor der Haustür ist zu beobachten, wie die Natur immer mehr schwindet und zerstört wird. Bei uns soll die Weser breiter gemacht werden, damit noch größere Schiffe den Fluss passieren können um unseren immer größer werdenden Hafen zu erreichen.

Und im gleichen Atemzug soll der Strand für viel Geld aufgeschüttet werden, weil die stärkere Strömung, die die Vertiefung unserer Weser mit sich bringt, den ganzen Sand wegspült. Muss das Jemand verstehen? Ich verstehe das nicht.

Es wird jetzt auch noch eine Fettraffenerie in unserer Stadt vergrößert, welche sich am Hafen befindet und wieder wird ein Fleckchen Natur durch die Industrie verschlungen. Nachdem sich der Hafen schon entlang der Weser mit zusätzlichem Schienenverkehr, Kränen und großem Dock weit ausgebreitet hat. Natürlich werden dadurch Arbeitplätze geschaffen, aber was nützen diese uns am Ende, wenn wir nicht mehr auf unserer Erde leben können, da keine Natur mehr vorhanden ist?

Dann habe ich beobachtet, dass weiter fröhlich Gewerbegebiete gebaut und damit noch mehr Natur durch Beton ersetzt wird. Und damit das Ganze nicht so dramatisch und auch freundlicher aussieht, werden ein paar Zierbäume und Büsche gepflanzt. Für die Tiere völlig unnütz.

Und damit ist es auch noch nicht genug. Es müssen natürlich noch mehr neue Straßen gebaut werden, damit die ganzen Blechkollonen auch schneller voran kommen. Denn Zeit ist Geld. Dafür muss natürlich auch wieder die Natur weichen. Und das alles geschieht gerade bei mir vor der Austür in meiner Stadt und direkt umzu. Gleich neben den kargen Wiesen der Landwirtschaft.

Und ich möchte mit dem Finger nicht nur auf die großen Unternehmen zeigen, auch wir Bürgen sollten umdenken. Denn auch die im Trend liegenden Steingärten entdecke ich vermehrt, wenn ich einen Spaziergang durch unsere Wohnsiedlungen mache. Natürlich sind sie pflegeleicht aber völlig unnütz und auch so wird wieder ein Fleckchen Natür durch Beton und Stein ersetzt. Meine früher so schöne grüne Umgebung wird immer grauer und das finde ich sehr erschreckend. Und all das bringt verheerende Konsequenzen mit sich.

Ich denke, es ist dringend Zeit, wieder zur Natur zurück zu finden und sie nicht für das Streben nach Reichtum, zu verdrängen. Am Ende wird es unser Untergang, denn ohne sie können wir nicht leben.

Bildquelle: Internet

Zwei Filme, die mich inspirieren und zeigen, wie es auch anders gehen kann, heißen im Herzen wild. Mary Reynolds Homepage findest du hier. Und the Biggest little Farm.

Jeder Mensch, der mit offenen Augen schaut, wird sehen, wie es um unsere Welt gestellt ist und dass wir dringend etwas ändern müssen und ich denke wir müssen alle unseren Beitrag dazu beitragen. Bürger und die Politik.

Eigentlich möchte ich mich nicht über politische Themen hier auf meinem Blog auslassen, aber das muss jetzt mal gesagt werden. Und natürlich sind wir nicht perfekt und machen Fehler und setzen nicht alles sofort um, aber ein Anfang kann, denke ich, jeder machen. Und wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, ist es im Ganzen schon ganz viel.

Ein wichtiges Thema ist auch die nächste Wahl, die bei uns ansteht und ich hoffe, dass wir damit etwas bewegen können.

Was denkt ihr?

Rassismus und Menschenverachtung

Natürlich ist die Welt schnelllebig und immer neue Situationen und Themen kommen auf, mit denen wir konfrontiert werden. Und so manches Mal haben wir dazu eine Meinung und wollen davon auch nicht abweichen, weil unsere Erziehung, unsere eigenen Erfahrungen und unsere eigene Vorstellung von Werten uns sagen, wie wir über bestimmte Dinge denken.

Wie kann es sein, dass es immer noch so viele Menschen mit einer menschenverachtenden Einstellung gibt? Und dass schwarzer Humor und Sarkasmus gerade so im Trend sind? Dass jeder etwas zu sagen hat, aber leider oft im negativen Sinn?

Gerade im Schutz der Anonymität des Internets. Aber auch ganz offen vor deinen eigenen Augen wird sich geäußert! Warum können wir nicht friedlich und liebevoll miteinander umgehen und warum wird so viel Hass und Negativität versprüht?

Der Gedanke daran macht mich wirklich sehr traurig und die Hoffnung, das Gute im Menschen zu sehen, fällt oftmals schwer.

Ein aktueller Anlass ist zum Beispiel das Fußballspiel zwischen England gegen Italien? Was ist nur mit den Menschen los. Ich bin fassungslos, was da gerade los ist. Das drei junge Männer für ihre Hautfarbe diskriminiert werden, weil sie kein Tor geschossen haben? Und man braucht dafür nicht einmal in die Medien zu schauen. Auch vor der eigenen Haustür ist der Rassismus und die Menschenverachtung zu spüren und zu sehen.

Es ist gerade auch ein aktuelles Thema bei uns zuhause, denn auch an der Schule meiner Tochter herrscht eine Stimmung, die es zu hinterfragen gilt. Die Schule samt Schulleitung, Lehrerschaft und Schülervertretung setzen sich sehr für eine umweltfreundliche Schule ein und auch für eine Schule, die frei von Gewalt, frei von Mobbing und frei von Rassismus stehen möchte. Was ich großartig finde. Leider ist die Umsetzung gar nicht so einfach aber die Schule gibt ihr Bestes.

Leider werden immer wieder Witze und negative Äußerungen über Juden, Ausländer, LGBTQ Community, Black Lives Matter und anders Aussehende gemacht. Ist es dann nur ein Witz und man darf einmal herzlich darüber lachen oder ist es nicht witzig? Und was macht es mit den Betroffenen, wenn sie tagtäglich negative Äußerungen zu hören bekommen? Sind diese Witze, die auf Kosten anderer Menschen gemacht werden, in unserer heutigen Zeit noch angebracht?

Jeder behauptet von sich, nicht rassistisch zu sein. Aber ist es wirklich so? Und ich denke dazu müssen wir erst einmal wissen, was Rassismus ist und wo er anfängt. Beinhaltet Rassismus schon eine negative Äußerung gegen Ausländer oder erst wenn ich eine bestimmte Partei wähle oder wenn ich übergriffig werde?

Da sollte jeder einmal bei sich schauen? Stört mich denn schon die Frau mit dem Kopftuch vor mir an der Kasse oder zwei Männer oder Frauen in der Öffentlichkeit, die Händchen halten? Löst es ein negatives Gefühl bei uns aus oder einen negativen Gedanken? Ist es dann schon Rassismus oder Menschenverachtung?

Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Und ich möchte auch niemanden angreifen. Ich möchte nur zum Nachdenken anregen. Auch ich hatte meine Schwierigkeiten in mancher Hinsicht und ich hatte mit meiner großen Tochter oft rege Diskussionen. Aber einen Satz, den sie gesagt hat, hat sich bei mir eingeprägt und meine Sicht auf die Welt verändert.

Sie sagte mir, dass es nur eine Welt gibt und das wir anfangen müssen, sie ohne Grenzen zu sehen. Und ich denke, sie hat recht. Wir Menschen haben die Grenzen selber gebaut und uns somit von anderen abgegrenzt. Und denken wir in mein Land und dein Land, als wenn wir die Welt und das Land auf dem wir leben, besitzen. Wie utopisch ist es doch so zu denken? Mein Gentest, den ich bei Ancestry gemacht habe, hat mir auch die Augen geöffnet und mir gezeigt, dass wir eine Welt sind und uns nicht von anderen Menschen abgrenzen können. Wir sind auf dieser Welt ein großes Ganzes und so sollten wir uns auch verhalten. Liebevoll miteinander.

Ich denke, es ist noch ein großer Bedarf an Aufklärung nötig.

Mit vielen Gesprächen, um den Schülern und auch uns als Eltern bewusst zu machen, was wir mit unseren Aussagen und unserem Handeln auslösen, im positiven wie im negativem Sinne. Natürlich handelt es sich an den Schulen noch um junge Menschen. Aber sie sind die nächste Generation, die wieder eine neue Generation großziehen.

Positiv bleiben

Es hilft mir, positiv durch das Lebens zu gehen und weiterhin Hoffnung zu haben, wenn ich meinen Fokus auf das Gute in der Welt richte und all die schönen Dinge. Die Menschen, die sich tagtäglich für das Gute einsetzen, die mit ihren Vereinen und Organisationen helfen wo sie können, um anderen Menschen und Tieren zur Seite zu stehen. Die Menschen, die sich für den Naturschutz einsetzen und den Tieren ihre Stimme geben, um sie zu schützen. Jeder einzelne Mensch, der tagtäglich aufsteht und sein Bestes gibt und uns seine gute Mission mit uns teilt, die uns zum Nachdenken anregt und zum Mitmachen animiert. An dieser Stelle, Danke dafür! Schön, dass ihr die Welt und die Menschen und Tiere, die auf ihr leben, nicht aufgebt und unermüdlich mit eurer Mission weitermacht.

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